Tierisch reich und berühmt – Luxusleben dank Haustier?
Für viele sind sie vollwertige Familienmitglieder: Haustiere machen einfach glücklich. Doch die Vierbeiner können noch mehr – nämlich uns mit Glück ein luxuriöses Leben finanzieren.
Rund 34 Millionen Haustiere lassen es sich in deutschen Haushalten gut gehen. Darunter sind laut Statista rund 15,7 Millionen Katzen und über 10 Millionen Hunde. Die Vierbeiner sind echte Glücklichmacher – das werden wohl alle Besitzer von Hunden, Katzen & Co. sofort bestätigen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien untermauern diesen Eindruck. Eine Untersuchung aus den USA etwa zeigte: Hundehalter sind im Durchschnitt nicht nur glücklicher als eine haustierlose Vergleichsgruppe – sondern obendrein gesünder. Oder um den legendären Loriot zu zitieren: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“
Influencer auf vier Pfoten
Allerdings verursachen die felligen und gefiederten Freunde über die Jahre hinweg einiges an Kosten – das kann sich bei einem Hund schnell zu einem fünfstelligen Euro-Betrag addieren. Keine Regel von der Ausnahme: So manches Tier kostet nicht nur, sondern spült selbst Geld in die Haushaltskasse. Ein Leben als Petfluencer, also als Influencer auf vier Pfoten, kann finanziell durchaus einträglich sein.
Wenn das Haustier Geld verdient
Tiere begeistern nun einmal alle – Abermillionen von Katzenvideos sind der beste Beweis dafür. Spätestens wenn das eigene Haustier mehr Social-Media-Freunde hat als Sie selbst, sollten Sie sich Gedanken machen! Und so entdecken immer mehr Frauchen und Herrchen, dass sich mit den tierischen Stars im Rampenlicht zumindest ein netter Zuverdienst realisieren lässt. Hier mal ein lustiges Kurzvideo, dort ein Schnappschuss vom Gassigehen, und schon wächst die Fangemeinde kontinuierlich.
Luxusleben dank Online-Ruhm
Bellen, Miauen und Posieren: Die erfolgreichsten Petfluencer Deutschlands werden seit fünf Jahren sogar ausgezeichnet. Vierbeiner mit mindestens 5.000 Followern können sich bewerben, im September geht es bei den Hunden, im November bei den Katzen erneut um den „German Petfluencer Award“. Bevor Sie jetzt aber gleich Ihren Job kündigen und nur noch die Katze für sich arbeiten lassen möchten: Der Weg zum Luxusleben in der Social-Media-Bubble ist zwar möglich, aber auch beschwerlich. Nur wenige in Deutschland können alleine davon leben, laut Zahlen des Petfluencer-Blogs können Sie bei einem Post mit Einnahmen von etwa zehn Euro pro 1.000 aktive Follower rechnen.
Rekord mit über 9 Millionen Fans
Dass andere finanzielle Dimensionen möglich sind, zeigt die internationale tierische Elite: Zwergspitz Jiffpom etwa hat über 9,2 Millionen Instagram-Follower – unerreicht. Er hält drei Guinness-Weltrekorde und trat sogar schon in einem Musikvideo von Katy Perry auf. Das rechnet sich: Frauchen darf sich Schätzungen zufolge über umgerechnet 136.000 Euro freuen – pro Post. Damit machen sich die kuscheligen Klicks wirklich bezahlt, sowohl für Zwei- als auch für Vierbeiner.
Posieren – oder doch lieber faulenzen?
Zugegeben, das Rampenlicht muss man mögen. Was, wenn Ihr Hund nicht lieb im Matrosenkostüm in die Kamera blicken will – oder wenn Ihre Katze partout nicht auf Kommando ihr Körbchen für das nächste Video verlässt? Falls Ihr Haustier doch kein Luxusleben finanziert, bleibt zweimal wöchentlich die Chance auf einen Millionengewinn im Eurojackpot. Wenn es klappt, können Sie auf den oberflächlichen Social-Media-Ruhm besser verzichten – und es sich stattdessen mit Ihrem felligen Freund einfach zu Hause auf dem Sofa gemütlich machen.