Vergleichen – der größte Glückskiller im Alltag
Möchten Sie sich einmal so richtig mies fühlen? Dann fangen Sie an, sich mit anderen Menschen zu vergleichen! Spaß beiseite: Glücksforscher raten dringend dazu, den ständigen Konkurrenzkampf sein zu lassen.
Vergleiche scheinen uns Menschen einfach im Blut zu liegen. Schon Kinder messen im Spiel ihre Fähigkeiten miteinander. Und Sport ist auch deshalb für viele Erwachsene so reizvoll, weil es am Ende eine Siegerin oder einen Sieger gibt. Keine Frage: Der Wettbewerb mit anderen ist ein Motivator, der uns antreibt und zu besseren Leistungen bringen kann. Allerdings kommt es – wie so oft – auch dabei auf die passende Dosis an.
Der direkte Weg zum Unglücklichsein
Eines nämlich sollten wir tunlichst vermeiden: uns im Alltag ständig mit anderen zu messen. Aus Sicht vieler Glücksforscher ist dies der schnellste und direkteste Weg, um unglücklich zu werden. Warum? Ganz einfach: Wir werden immer Nachbarn oder Kollegen finden, die erfolgreicher sind, mehr Geld verdienen, das größere Haus besitzen, die klügeren Kinder haben und so weiter. Schon Søren Kierkegaard, der dänische Philosoph des 19. Jahrhunderts, wusste es genau: „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“
Nur mit dieser Person sollten wir uns vergleichen
Doch leider wird der typisch-menschliche Impuls des Vergleichens in der heutigen digitalen Welt nochmals verstärkt. Auf sozialen Medien sehen wir perfekte Urlaubsbilder oder bahnbrechende berufliche Erfolge anderer Menschen – und fühlen uns prompt selbst deutlich kleiner und unbedeutender. Studien bestätigen, wie unglücklich uns permanente Vergleiche machen können. Prof. Dr. Hanno Beck, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Pforzheim, etwa empfiehlt uns: „Es gibt lediglich eine Person auf der Welt, mit der Sie sich vergleichen sollten: nämlich die Person, die Sie gestern waren. Die entscheidende Frage lautet: Bin ich heute eine bessere Version meiner selbst?“
Das individuelle Glück finden
Deshalb: Seien Sie dankbar für das, was Sie selbst erreicht haben. Setzen Sie sich persönliche Ziele und lassen Sie es sein, sich dabei ständig mit anderen zu messen. Denn jedes Leben ist etwas höchste Individuelles. Und wenn es dann noch mit einem Millionengewinn im Eurojackpot klappen sollte, wird Ihr Glück ohnehin unvergleichlich.
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.