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So kann 2024 zu einem Glücksjahr werden

Das wahre Glück liegt im Miteinander! Diese These vertritt Prof. Dr. Judith Mangelsdorf. Die Psychologin (Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport) und Direktorin der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie (Berlin) gibt im Interview Tipps, mit welchen guten Vorsätzen und Plänen 2024 zu einem glücklichen Jahr werden könnte.

Frau Prof. Mangelsdorf, haben wir unser Glück selbst in der Hand – oder sind wir nicht viel stärker von äußeren Faktoren abhängig?

Es gibt drei Faktoren, die das persönliche Glückserleben beeinflussen: die Gene, unsere Lebensumstände und die Art, wie wir unser Leben gestalten und welche Haltung wir dem Leben gegenüber einnehmen. Alle drei Faktoren sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Ein Teil des Glücks liegt also in unserer Hand – ein anderer nicht. Wissenschaftlich ist es bis heute nicht eindeutig möglich zu sagen, was schwerer wiegt.

Das Jahresende naht, die Zeit der guten Vorsätze beginnt. Wenn wir uns vornehmen, 2024 glücklicher zu sein: Mit welchen Strategien und mit welchen Schritten können wir diesem Ziel näherkommen?

Die wichtigste Strategie ist es, glücklich zu sein nicht zum primären Ziel zu machen, sondern stattdessen ein gutes Leben anzustreben. Glückserleben ist das Resultat einer guten Lebensführung – kein Selbstzweck. Wenn ich mir genug Zeit nehme für die Menschen, die mir wichtig sind, und für mich selbst, wenn ich weiß, wozu ich in dieser Gesellschaft einen Beitrag leisten möchte, und das auch tue, und wenn ich generell bewusst mit dem eigenen Leben umgehe, kann das einen großen Unterschied für das eigene Glück machen.

Wie wichtig ist der Faktor Zeit für unser Glück?

Zeit allein ist deutlich weniger entscheidend als die Frage, wofür wir unsere zur Verfügung stehende Zeit nutzen – und ob wir subjektiv das Gefühl haben, genug Zeit zu haben. Zwar gibt es einen positiven Zusammenhang zwischen Freizeit und Glück. Wird diese aber unfreiwillig allein verbracht oder beispielsweise vor dem Fernseher oder Handy abgesessen, statt sie mit erfüllenden Tätigkeiten zu verbringen, kann mehr freie Zeit auch schnell zu mehr Unglück führen.

Und wie wichtig sind aus Ihrer Sicht materielle Werte für das persönliche Glücksempfinden?

Die Forschung spricht hier eine sehr eindeutige Sprache: Besonders für Geringverdienende geht mehr Geld auch mit mehr Glück einher. Dieser Zusammenhang wird allerdings immer geringer, je besserverdienend jemand ist.

Ein geflügeltes Wort lautet „Glück wird mehr, wenn man es teilt“. Würden Sie dem zustimmen?

Absolut! Die Forschung der Positiven Psychologie zeigt immer wieder, dass es kaum einen einflussreicheren Faktor für das eigene Glück gibt als gute soziale Beziehungen. Interessanterweise konnte sogar gezeigt werden, dass einem anderen Menschen zu helfen, einen größeren Einfluss auf unser eigenes Glück hat, als wenn wir versuchen, uns selbst etwas Gutes zu tun, oder wenn uns Gutes getan wird. Also ja: Wer sein Glück teilt, wird doppelt beschenkt.

An einigen Schulen wird das Fach „Glück“ unterrichtet. Könnten wir alle etwas Nachhilfe in Positiver Psychologie brauchen?

Die Positive Psychologie beschäftigt sich mit der Frage, wie Leben auf individueller, aber auch auf gesellschaftlicher Ebene gelingen kann. Mit diesem Wissen können wir einen wertvollen Beitrag dazu leisten, mentale Gesundheit zu befördern und Lebenskompetenzen aufzubauen, wie ein Verständnis und Einstehen für die eigenen Werte, aber auch die Förderung von Empathie und Zusammenarbeit zu ermöglichen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Förderung von Positiver Bildung in jedem Alter nicht nur dazu beitragen kann, die psychische Gesundheitskrise einzudämmen, sondern auch als Gesellschaft wieder Verantwortung füreinander zu übernehmen und wieder zueinanderzufinden. Denn das wahre Glück liegt vor allem in einem gelungenen Miteinander.

 

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Über den Kolumnenautor

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Oliver Schönfeld

Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.

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Axel Weber

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