Reich werden: Mit harter Arbeit oder purem Glück?
Es gibt sie tatsächlich – und sie leben mitten unter uns. Aktuelle statistische Erhebungen erlauben spannende Einblicke in die Welt der Millionäre.
„Ich wär‘ so gerne Millionär. Dann wär‘ mein Konto niemals leer“, das sangen schon vor gut 30 Jahren die legendären Prinzen. In der Tat: Ein großes Vermögen gibt ein Gefühl der Sicherheit und Unabhängigkeit. Allerdings: Alle, die ein Einkommen von mindestens einer Million Euro pro Jahr zu versteuern haben, gehören in Deutschland zu einem höchst exklusiven Kreis.
Einkommensmillionäre sind rar gesät
Aktuell hat das Statistische Bundesamt die neuesten Zahlen veröffentlicht. Genau 26.256 Menschen haben in Deutschland zuletzt die 1-Million-Euro-Schallmauer beim Einkommen geknackt. Das ist zwar eine neue Rekordzahl, aber im Vergleich zur Gesamtbevölkerung nun wirklich verschwindend gering. Wenn wir uns diesen exklusiven Kreis genauer anschauen, stellt sich heraus: Die allermeisten der Glücklichen, nämlich rund 20.000, besitzen ein oder mehrere Unternehmen oder sind als Freiberufler – Ärzte, Anwälte, Architekten & Co. – tätig. Bei den Einkünften aus nicht selbstständiger Arbeit, wie es so schön in der Steuererklärung heißt, schrumpft der Kreis der Einkommensmillionäre nochmals drastisch zusammen: auf gerade einmal 5.200 Personen bundesweit. Keine allzu guten Aussichten für Angestellte also!
Drei Millionen Vermögensmillionäre in Deutschland
Deutlich erhellender sind die Werte, wenn wir auf die Statistik der Vermögensmillionäre schauen. Rund drei Millionen Haushalte hierzulande besitzen mindestens eine Million Euro, ob in Form von Immobilien, Aktien oder auf dem Girokonto. Damit liegt Deutschland weltweit auf Platz 4! Noch mehr Vermögensmillionäre gibt es lediglich in den USA (22 Millionen), China (5,3 Millionen) und Japan (3,7 Millionen), so die Analyse einer Schweizer Großbank. Was nicht verschwiegen werden sollte: Auch zu diesem gut betuchten Kreis zählen überdurchschnittlich viele Unternehmer und dazu noch viele Menschen, die hohe Vermögen geerbt haben.
Manchmal genügt schon ein Glücksmoment
So desillusionierend können Statistiken sein: Die Chancen, mit Arbeit reich werden, sind mit Blick auf die wenigen Gehaltsmillionäre eher gering. Und auch eisernes Sparen allein dürfte bei den meisten von uns nicht ausreichen. Bleibt noch die Chance aufs große Glück: Beim Eurojackpot sind gleich zweimal wöchentlich Millionenbeträge zu gewinnen. Und das Schöne daran: Anders als derjenige, der sich im Job eine Million Euro erschuftet, würden Sie bei einem Haupttreffer noch nicht einmal einen Euro Steuern auf Ihren Gewinn zahlen.
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.