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Öfter mal lachen – schon fühlen wir uns glücklicher“

Einfach mal drauflos lachen. Für viele mag das ungewöhnlich oder sogar unmöglich klingen. Doch die Happiness-Expertin und Lachyoga-Trainerin Annette Leßmann ist überzeugt: Wer viel und regelmäßig lacht, fühlt sich glücklicher. Im Interview verrät sie mehr dazu.

Frau Leßmann, was macht Lachen mit uns?

Annette Leßmann: Wenn wir lachen, fühlen wir uns leichter, unbeschwerter und glücklicher. Durch gemeinsames Lachen treten wir in eine positive emotionale Verbindung mit einer anderen Person. Zusätzlich zu diesen mentalen Aspekten hat Lachen auch viele positive gesundheitliche Aspekte für uns. Wir bringen unser gesamtes Herz-Kreislauf-System in Schwung, wir atmen gleichzeitig viel mehr Sauerstoff ein und können somit auch unser Gehirn besser versorgen. Von diesen Vorteilen profitieren wir übrigens bei jedem Lachen – unabhängig davon, ob wir spontan loslachen oder dies bewusst im Rahmen einer Übung tun.

 

Also sollten wir alle viel mehr lachen?

Annette Leßmann: Unbedingt! Doch leider scheint den meisten Menschen im Laufe ihres Lebens das Lachen verloren zu gehen. Studien haben gezeigt, dass Kinder bis zu 400-mal am Tag lachen – Erwachsene im Durchschnitt hingegen nur zehn- bis 15-mal. Deshalb ist es wichtig, wieder zu kindlicher Verspieltheit zurückzufinden. Dann kehrt auch das Lachen von ganz allein zurück.

 

Um Menschen dabei zu helfen, das Lachen wiederzufinden, geben Sie Lachyoga-Kurse. Wie laufen diese Seminare ab?

Annette Leßmann: Zunächst sind viele skeptisch und unsicher. Innerlich den Schalter umlegen und auf Kommando lachen – geht das überhaupt? Wer sich jedoch darauf einlässt und sich vom Lachen in der Gruppe anstecken lässt, merkt schnell, wie gut uns das tut. Viele Teilnehmenden fühlen sich glücklicher und haben das Gefühl, dass ihnen buchstäblich ein Panzer abfällt.

Im Lachyoga machen wir uns einen Mechanismus unseres Körpers zunutze. Sobald wir die Mundwinkel nach oben ziehen, sendet der Muskel positive Signale zu unserem Gehirn. Unser Körper schüttet Glückshormone aus, wir fühlen uns besser. Der Körper kann dabei gar nicht unterscheiden, ob ich lache, weil ich glücklich bin, oder ob ich nur so tue. In der Psychologie nennt man dies „Fake it until you make it“. Durch Lachyoga-Übungen geht es uns besser und wir kommen buchstäblich nicht mehr aus dem Lachen heraus.

 

In Ihrem ersten Berufsleben haben Sie eine klassische Karriere in der Bank- und Wirtschaftswelt eingeschlagen. Was hat Sie dazu bewegt, Lachyoga- und Happiness-Trainerin zu werden?

Annette Leßmann: Ich spreche dabei gerne von Annette 1.0 und 2.0. In meinem ersten Leben habe ich beruflich Karriere gemacht, stand jedoch nach meinem Empfinden kurz vor einem Burn-out. Neugierig darauf, Neues zu erlernen, war ich schon immer. Also habe ich verschiedenste Entspannungstechniken ausprobiert. Vieles hat bei mir nicht wirklich funktioniert. Bis ich ein Lachyoga-Seminar besuchte. Vorher kannte ich dies noch gar nicht – war aber sofort begeistert. Kontinuierlich habe ich mich in diesem Bereich weiterqualifiziert, einen eigenen Lachclub gegründet und mich zur Happiness-Trainerin weitergebildet. Dieses Wissen gebe ich heute gerne an andere weiter.

 

Was empfehlen Sie Menschen, die jetzt immer noch skeptisch sind?

Annette Leßmann: Probieren Sie die Kraft des Lachens einfach mal selbst aus und sammeln Sie eigene positive Erfahrungen. Ein Tipp dazu: Gehen Sie mit einem Lächeln durch die Fußgängerzone – und Sie werden feststellen, wie schnell Sie von fremden Menschen ein Lächeln zurückerhalten. Bereits einfache Lachübungen können dazu beitragen, uns glücklicher und freier zu fühlen. Meine Erfahrung zeigt mir: Die meisten Menschen, die Lachyoga einmal ausprobieren, bleiben auch dabei.

 

Könnten Sie uns einfache Lachübungen für den Alltag verraten?

Annette Leßmann: Gerne. Nutzen Sie Routinen im Alltag, wie das Ein- und Ausräumen der Spülmaschine, um währenddessen zu lachen. Sie werden sehen, wie viel Spaß sogar lästige Aufgaben machen können. Ein weiteres Beispiel: Zigmal am Tag waschen wir uns die Hände. Nutzen Sie diese Gelegenheit, dabei stets zu lachen – es muss ja nicht gleich so laut sein, dass der Nachbar sich gestört fühlt, ein Kichern reicht. Noch eine Idee: Kleben Sie sich einen Lach-Smiley an den Schreibtisch oder an den Kühlschrank, um sich immer wieder daran zu erinnern, öfter mal zu lächeln.

Viele Menschen nehmen kleine glückliche Augenblicke gar nicht mehr wahr, obwohl sie unglaublich wertvoll für uns sind. Deshalb binde ich Lachyoga als Übung auch in Glückstrainings ein.

 

Zum Schluss: Was macht Sie persönlich glücklich?

Annette Leßmann: Es sind genau die vielen kleinen Glücksmomente im Alltag: ein Lächeln der Kinder oder meines Mannes. Genauso freue ich mich über den Sonnenschein oder eine blühende Blume. Es ist wichtig, dass wir uns wieder auf das kleine Alltagsglück besinnen.

 

Zur Person

Annette Leßmann hat sich nach einer Banklehre und verschiedenen beruflichen Stationen in den Bereichen Mentaltraining, Burnout-Coaching, Happiness-Training und Gesundheitsförderung weitergebildet. Ihre Expertise umfasst unter anderem Stressmanagement und Lachyoga. Ihr Ziel lautet, Menschen dabei zu unterstützen, wieder mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten, sich besser zu spüren und weiterzuentwickeln.

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Über den Kolumnenautor

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Oliver Schönfeld

Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.

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Axel Weber

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