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Mit Sport das eigene Glückskonto aufladen

Sport und Bewegung haben großen Einfluss auf unsere Stimmung. In der grauen und nasskalten Jahreszeit brauchen wir diese Glücksimpulse ganz besonders. Der sportpsychologische Experte Markus Gretz gibt Tipps.

Warum sind Sport und Bewegung so effektive Glücksbringer?

Beim Sport werden Endorphine, Serotonin und Dopamin ausgeschüttet – alles wichtige Hormone, die ohne Umwege direkt auf unser Glücksempfinden wirken. Zahlreiche Studien der vergangenen Jahre haben dies bestätigt. Gleichzeitig ist Sport immer auch eine gute Idee, um unser Immunsystem und generell unsere Gesundheit zu stärken. Dazu kommt die soziale Komponente: Miteinander, ob in der Familie oder mit Freunden, erleben wir Sport noch intensiver. Wir können uns Ziele setzen und gegenseitig überprüfen, ob wir diese Ziele tatsächlich erreichen. Schon vermeintlich kleine Erfolge steigern unser Glücksgefühl nochmals erheblich.

 

Wie können es Freizeitsportler schaffen, diese soziale Komponente auch mit Abstand beizubehalten?

Einzelsportarten wie Radfahren oder Laufen kann man gemeinsam trainieren und dabei ohne Mühe den heute gebotenen Abstand einhalten. Das gilt besonders für die Bewegung an frischer Luft. Aber auch viele Mannschaftssportler haben in den vergangenen Monaten findige Ideen entwickelt – zum Beispiel mit Fitnessübungen auf Abstand, mit gemeinsamen Trainings per Videochat oder über soziale Medien und entsprechende Trainings-App. So lässt sich das Erfolgserlebnis mit anderen teilen.

 

Viele berichten davon, in den Corona-Monaten zugenommen zu haben. Was können Gründe dafür sein – und wie werden wir die Pfunde wieder los?

Bei einigen ist die Bewegung einfach zu kurz gekommen. Homeoffice, eine ungünstige Ernährung mit kalorienreichen Snacks und Süßigkeiten sowie der generelle Stress dürften eine Rolle spielen, wenn ich jetzt einige Kilos mehr auf die Waage bringe. Wer nun regelmäßig Sport treiben will, soll sich kleine und tatsächlich erreichbare Ziele setzen. Gerade zu Beginn sollte man es nicht mit dem Training übertreiben – und sich belohnen, wenn man ein Ziel erreicht hat. Das sorgt für Glücksmomente und steigert die Motivation für den nächsten Schritt! Wichtig ist auch hier die soziale Komponente: Wer Erfolge mit Fotos, Textnachrichten oder Social-Media-Posts teilt, kann sich auf diese Weise Lob von der Familie und den Freunden sichern.

 

Wie wichtig ist Sport gerade in der aktuellen Zeit als Glücksbringer

Die heutige Zeit ist durch viele Unsicherheiten geprägt. Wir können kaum etwas planen – keine Reisen, keine Feste – weil wir nicht wissen, was morgen sein wird. Sport aber geht immer. Er verleiht unseren Tagen mehr Struktur und gibt uns ein Gefühl der Sicherheit. Beim Training konzentrieren wir uns allein auf unseren Körper. So können wir Sorgen vergessen und emotionalen Stress abbauen. Gerade heute, wo sich vieles verändert, sind derartige Rituale wichtig. Von der generellen Glückswirkung durch Sport und Bewegung ganz zu schweigen.

 

Wie wichtig ist der gemeinsame Sport in der Familie?

Es ist immer gut, abseits vom Alltag Zeit zu finden für gemeinsame Aktivitäten. Für Kinder ist es hilfreich, sich abseits vom schulischen Stress auspowern zu können. Mit machbaren Zielen können Eltern ihren Kindern echte Erfolgserlebnisse verschaffen und sie gleichzeitig weiter motivieren. Abwechslung ist immer gut – Familien finden eine große Auswahl an Funsportarten. Warum nicht mal zusammen in eine Trampolinhalle gehen oder gemeinsam das Skateboarden ausprobieren? Aber auch klassische Sportarten wie Tischtennis, Badminton, Fußball oder Basketball bieten einen hohen Spaßfaktor für die ganze Familie.

 

Was empfehlen Sie Einsteigern, die sich vornehmen, jetzt regelmäßig zu trainieren?

Die guten Vorsätze von der Silvesternacht sind leider meist schon wenige Tage später vergessen. Damit es nicht so kommt und man dauerhaft Spaß am Sport hat, ist es wichtig, nicht gleich zu viel zu wollen. Besser mit kleinen Schritten beginnen und sich dann allmählich steigern. Wichtig ist es gerade in der nasskalten Jahreszeit, das Training mit einem gewissen Maß an Verbindlichkeit zu verknüpfen. Das bedeutet, feste Zeiten zu planen und diese auch einzuhalten. Sich mit Freunden zum Joggen zu verabreden und dann nicht zu schwänzen. Die Kontrolle von außen und das Miteinander sind sehr wichtig, um dranzubleiben – und Spaß am Sport zu haben. Dann kann man sich auch größere Ziele vornehmen, zum Beispiel mit der ganzen Familie im Jahr 2021 das Sportabzeichen zu absolvieren.

 

Zum Schluss: Was macht Sie persönlich glücklich?

Glück bedeutet für mich, Zeit mit meiner Frau zu verbringen oder mit Freunden Sport zu machen. Und mich nach einem erreichten Trainingsziel selbst zu belohnen, zum Beispiel mit einem gemütlichen Abend auf dem Sofa und einem guten Film oder einem spannenden Buch. Und als zusätzlichen Glücksbringer für den Winter habe ich geplant, mir für zu Hause einen Rudertrainer zu kaufen.

 

Zur Person

Der sportpsychologische Berater Markus Gretz (32) arbeitet mit Einzelsportlern, Trainern und Teams aus verschiedenen Sportarten. Sportlich ist er vor allem im Basketball zu Hause. In dieser Sportart verfügt er über Erfahrung als Spieler und hat diverse Trainerlizenzen erworben. Der erfahrene Coach und sportpsychologische Experte aus Ulm, der im Netzwerk die-sportpsychologen.de engagiert ist, betreut sowohl Olympia-Anwärter als auch Nachwuchstalente.

 

Über den Kolumnenautor

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Oliver Schönfeld

Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.

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Axel Weber

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