Mit Geduld zum Glück
Einfach mal nichts tun und im Handumdrehen um 4,5 Millionen Euro reicher werden: Ein Mann aus Frankreich hat jetzt erfahren, wie glücklich uns Wartepausen machen können.
Männer, die auf Frauen warten
Glauben wir dem unvergessenen Loriot, passen Männer und Frauen im Grunde gar nicht zusammen. Eine zugegeben steile These, die im Alltag allerdings immer wieder ihren wahren Kern zeigt. Das ständige Warten zum Beispiel kann zu einem Ärgernis in jeder trauten Zweisamkeit werden. Ob bei Verabredungen, beim Sightseeing oder einem ausgedehnten Shoppingtag: Fotos von Männern, die auf Frauen warten und dabei gedankenlos ins Leere starren, füllen ganze Instagram-Kanäle.
Ein Lebensjahr nur warten
Echte Hotspots in dieser Hinsicht sind die Wartebereiche vor Umkleidekabinen in Modegeschäften. So mancher soll hier schon im Tiefschlaf versunken sein. Andere schließen mit Leidensgenossen Freundschaften fürs Leben. Ein britisches Modelabel wollte es vor einigen Jahren ganz genau wissen und hat eine Studie in Auftrag gegeben. Wissenschaftler befragten rund 2.000 wartende Männer. Das Resultat: Das unfreiwillige Nichtstun summiert sich pro Mann im Schnitt auf ein ganzes Lebensjahr! Gut die Hälfte davon entfällt allein auf besagte Umkleidekabinen. Und falls man(n) gerade nicht als Taschenträger gefragt ist, darf er auch mal im Auto ausharren – das macht gut eine Woche Lebenszeit aus.
Aus Wartezeit einen Glücksmoment machen
Sollten wir Frauen deshalb als egoistisch bezeichnen? Ganz und gar nicht. Vielleicht will sie ihrem Liebsten durch das ständige Wartenlassen sogar Gutes tun – Entschleunigung und so. Und schließlich liegt es an den Männern selbst, wie sinnvoll sie die ihnen zugewiesenen Pausen nutzen. So wie der Franzose, der im Urlaub mal wieder auf seine Frau warten musste und in der Zeit kurzerhand einen Lotterieschein ausfüllte. Anschließend vergaß er den Tipp allerdings, bis er Monate später zu Hause in einem Döner-Imbiss auf seinen Snack wartete.
Döner kann reicher machen
Bei dieser Gelegenheit bekam der Mann den Spielschein zufällig wieder in die Finger, kontrollierte die Zahlen – und staunte nicht schlecht, als er seinen Gewinn bemerkte. Gut 4,5 Millionen Euro brachte ihm das Warten ein. Kein schlechter Stundenlohn also! Eine besondere Pointe: Nur einen Tag später wäre der Gewinn verfallen. Wer weiß, vielleicht lädt der Millionär seine Frau nun zu einem Luxus-Döner ein? 35 Euro kostet der Edelhappen zum Beispiel in einem Imbiss in Schwabing, serviert mit Wagyu-Fleisch und Wakame-Trüffel.
Was zeigt uns das? Döner macht nicht nur schöner, sondern auch reicher – und warten kann etwas sehr Wertvolles sein. Mit einem Eurojackpot-Tipp zum Beispiel könnten nicht nur Männer die nächste lästige Wartezeit vergolden.
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.