Luxus auf schwankenden Planken
Wohnen und gar arbeiten mit Meerblick – von solch einem Luxus träumen viele. Der US-Amerikaner Mario Salcedo hat sich diesen Wunsch kurzerhand erfüllt: Seit gut 20 Jahren lebt er fast nur noch auf dem Ozean. An Bord eines komfortablen Kreuzfahrtschiffes.
Dem heute 65-jährigen erging es so wie vielen. Sein Plan: Einfach mal eine Schiffsreise ausprobieren und schauen, ob einem der Luxus auf dem Meer zusagt. Dass aus ursprünglich zwei Wochen gleich 20 Jahre wurden – das hätte Salcedo selbst nicht ansatzweise geglaubt. Und doch war er sofort Feuer und Flamme: „Ich kam zu dem Schluss, dass Kreuzfahrten nicht nur der perfekte Urlaub, sondern auch der perfekte Lebensstil sind“, wird der mittlerweile erfahrene Seebär zitiert.
Die Welt entdecken, während das Luxushotel einfach mitreist und man nicht ständig Koffer ein- und auspacken muss. Dieses Grundprinzip hat den großen Kreuzfahrtpötten in den vergangenen Jahren immer mehr Fans beschert. Während sich die meisten Urlauber allerdings über ein oder zwei Wochen pro Jahr an Bord freuen, ist es beim Dauer-Cruiser genau andersherum: Höchstens für 10 bis 14 Tage jährlich geht er noch an Land. Zum Urlaubmachen, wie er schmunzelnd berichtet.
Als Dauergast an Bord genießt man natürlich so einige Privilegien. Stammgast Mario etwa profitiert von dauerhaft kostenfreiem Internet – kein Klacks angesichts der sonst hohen Preise für Satellitenverbindungen mitten auf dem Ozean. Somit ist es ihm weiterhin möglich, ein paar Stunden pro Tag in der Finanzbranche zu arbeiten. Sozusagen zwischen Frühstück, Landgang und Poolparty. Seinen Stammplatz fürs Arbeiten bei frischer Seeluft hat sich Salcedo längst reserviert. „Super Marios Office“, so ist ein Teakholz-Schild beschriftet, das seinen Stammplatz an Deck ziert.
Hand aufs Herz: 20 Jahre nur auf dem Meer leben, ob das wirklich die richtige Wahl für unsereins wäre? Verpasst man währenddessen nicht zu viel Alltag und Familienleben zu Hause? Zudem: Seefest sollten Sie in jedem Fall sein, sonst können zwei Jahrzehnte verdammt lang werden. Für Mario jedenfalls steht es fest. Auch heute, mit 65, will er noch lange nicht aufhören. Er bleibt an Bord, solange es die Gesundheit mitmacht, wird er weiter zitiert. Warum? Ganz einfach, weil er es kann.
Wenn wir mal von einem durchschnittlichen Reisepreis auf hoher See von 200 Euro pro Tag ausgehen, hätten Sie mit den aktuell 10 Millionen Euro im Eurojackpot für die nächsten knapp 137 Jahre ausgesorgt. Rein rechnerisch, versteht sich. Ob sie so lange cruisen oder doch lieber ganz andere Dinge machen wollen – das liegt natürlich alleine bei Ihnen!
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.