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Jetzt erst recht: Aus Freitag, dem 13. einen Glückstag machen

Leiden Sie gerade an akuter Paraskavedekatriaphobie? Selbst wenn Sie den Namen der „Krankheit“ kaum aussprechen können? Dann sind Sie in guter Gesellschaft – denn diese Woche beglückt uns wieder mit einem ausgewachsenen Unglückstag. Es ist Freitag, der 13.!

Es ist schon so eine Sache mit dem Aberglauben. Offiziell hat natürlich niemand von uns etwas damit am Hut. Und doch kennen wir alle die typischen Gebräuche, Symbole – oder auch „Gedenktage“. Manche sollen sich vor Freitagen mit dem Datum 13 derart gruseln, dass sie gleich komplett im Bett bleiben. Auf diese Weise reduziert sich immerhin das Risiko erheblich, auf einer Banane auszurutschen oder beim Einparken eine Beule ins Auto zu fahren. Die Wissenschaft hat der irrationalen Furcht den spektakulären Namen Paraskavedekatriaphobie verliehen. Nicht ansteckend, nicht lebensgefährlich – aber auch nicht wirklich zu kurieren.

Wer genau der Urheber der Mythen um Freitag, den 13. ist, lässt sich heute kaum noch ermitteln. Fest steht: Das Grauen vor dem Blick auf den Kalender wird seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten von einer zur nächsten Generation vererbt. Manche Experten meinen, der Aberglaube gehe darauf zurück, dass das Zwölfer-Zahlensystem unsere Kultur über lange Zeiträume geprägt hat. Sie wissen schon: zwölf Monate, zweimal zwölf Stunden pro Tag, die zwölf Jünger Jesu und so weiter. Die 13 fällt da einfach unangenehm aus dem Rahmen. Auch christliche Traditionen scheinen eine gewisse Rolle zu spielen. Im deutschen Volksmund etwa wird die 13 als „Dutzend des Teufels“ bezeichnet. Glaube und Aberglaube liegen oft eng zusammen.

Nur: Ist wirklich etwas dran an dem hartnäckigen Gerücht, dass dieses Datum besonders viel Pech und Unglück anzieht? Nicht viel. Der ADAC etwa hat detektivisch geforscht und festgestellt: An Freitagen mit dem Datum 13 gibt es kaum mehr Verkehrsunfälle als an „normalen“ Freitagen. Und wenn wir ganz ehrlich sind: Viele von uns fühlen sich montags mit Blick auf die neue Arbeitswoche erheblich unglücklicher als an einem Freitag. Selbst wenn der gerade auf den 13. fällt.

Somit ist es also höchst unwahrscheinlich, dass ein Datum unser Glück oder Pech beeinflussen kann. Entscheidend ist stattdessen immer, was wir selbst aus unserem Leben machen. Der Psychologe Richard Wiseman von der Universität Hertfordshire in Großbritannien hat etwa in jahrelangen Interviews festgestellt: Ob wir eher ein Glückspilz oder Pechvogel sind, hängt allein von unserer Denkweise ab. Pessimisten verharren immer wieder in denselben Verhaltensweisen und ziehen damit das Pech förmlich an. Optimistische Menschen hingegen probieren gerne mal etwas Neues – und werden prompt glücklich. So einfach ist das also.

Damit wäre der nahende Freitag, der 13. doch die perfekte Gelegenheit, auf alte Gebräuche zu pfeifen und es mal mit positivem Denken zu probieren. Vielleicht klappt es dann auch mit den 10 Millionen Euro im Eurojackpot. In vielen anderen Ländern, wie Japan zum Beispiel, gilt die 13 sogar als Glückszahl. Wenn das kein gutes Omen ist…

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Über den Kolumnenautor

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Oliver Schönfeld

Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.

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Axel Weber

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