Heiteres Beruferaten: Welche Jobs machen glücklich – und welche nicht?
Augen auf bei der Berufswahl: Denn diese Entscheidung hat erheblichen Einfluss auf unser Lebensglück. Forscher haben verblüffende Resultate zutage gefördert, welche Berufe besonders glücklich machen – und warum.
Keine Frage: Dass Finanzamtsmitarbeiter nicht die allergrößte Popularität in der Öffentlichkeit genießen, dürfte wenig überraschen. Doch bei der Frage nach dem beruflichen Glück geht es weniger darum, was wir tun – sondern vielmehr darum, wie wir arbeiten. Diese Schlussfolgerung ergibt sich zumindest aus der Forschungsarbeit von Robert Waldinger, Professor für Psychiatrie an der Harvard Medical School (USA). Auf der Suche nach Berufen mit dem größten Potenzial, unglücklich zu sein, hat er nämlich ein festes Muster erkannt.
Einsamkeit im Job macht unglücklich
Waldingers Fazit auf einen kurzen Nenner gebracht: Die Einsamsten im Job sind zugleich die Unglücklichsten. An Arbeitsstellen, wo Menschen weitestgehend nur mit sich selbst beschäftigt sind, ist das Frust-Level überdurchschnittlich hoch. Dazu zählen beispielsweise Fernfahrer, Paketboten oder Nachtwächter. Wir Menschen sind nun einmal soziale Wesen und brauchen das Miteinander. Waldinger sagt: „Positive Beziehungen machen uns einfach glücklich.“
Isolation hingegen könne unglücklich machen und zu gesundheitlichen Problemen führen, wird er von der Nachrichtenseite CNBC zitiert. Wer stattdessen mit anderen verbunden ist, fühlt sich tendenziell auch mit der eigenen Arbeit glücklicher. Merkwürdig nur – wie passt diese Erkenntnis in die heutige Homeoffice-Kultur?
Die Hitliste der Glücksberufe
Allerdings: Wer mit dem Beruf rundum zufrieden werden möchte, sollte ohnehin die Finger von Schreibtischjobs lassen. Stattdessen hat Handwerk goldenen Boden, erklärt Prof. Howard Gardner, Erziehungswissenschaftler in Harvard. Für sein „Good Work Projekt“ hat er ermittelt, in welchen Jobs die Zufriedenheit am höchsten ist. Gärtner und Floristen, Friseure und Schönheitspfleger sowie Installateure zählen demnach zu den größten Glückspilzen in der Berufswelt.
Dass „Eurojackpot-Gewinner“ in dieser Auflistung der Traumjobs fehlt, ist keine Überraschung. Schließlich handelt es sich dabei nicht um einen Beruf, sondern um eine Berufung! Eines steht fest: Sollten Sie demnächst den Jackpot knacken, haben Sie mit dem Millionengewinn alle Freiheiten, um ihr Berufsglück ganz neu zu entdecken!
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.