Glücklich ins Frühjahr starten
Die Natur erblüht von Neuem, die Temperaturen steigen wieder – und damit bessert sich auch die Laune: Für viele ist der Frühling die glücklichste Jahreszeit. Mit originellen Osterbräuchen lässt sich das Glück womöglich noch steigern.
Auch wenn das Wetter in diesem Jahr noch nicht so richtig mitspielen mag: Das Osterwochenende ist nicht nur ein bedeutendes Kirchenfest, sondern markiert gleichzeitig den Start in die warme Saison. Endlich können wir wieder im Garten aktiv werden, das Angrillen genießen und eine ordentliche Portion Sonnenstrahlen tanken – das alles ist gut für den persönlichen Glückshaushalt.
Klitschnass den Frühling begrüßen
Und falls Ihnen das noch nicht ausreicht, gibt es genügend Osterbräuche und Traditionen, die Ihnen eine extragroße Portion Glück für die nächsten Monate versprechen. Im wahrsten Sinn des Wortes feuchtfröhlich geht es etwa im Eurojackpot-Land Polen zu. „Smigus-dyngus“ heißt die jahrhundertealte Tradition, sich gegenseitig mit eiskaltem Wasser zu übergießen – wer danach so richtig patschnass ist, soll das Glück auf seiner Seite haben. Eine ähnliche Tradition wird aus Schweden berichtet. Dort liegt es in der Verantwortung der Frauen, ihren Liebsten im Schlaf mit Quellwasser zu überraschen. Wenn es gelingt, soll einer glücklichen Zukunft für das Paar nichts im Wege stehen. Dafür nimmt man sicherlich auch mal eine kalte Dusche in Kauf.
Ein Grab für den Hering
In Irland wiederum liegt der Hering begraben, und das im wahrsten Sinn des Wortes. Denn mit dem Osterwochenende endet bekanntlich auch die Fastenzeit. Deshalb tragen die Menschen auf der Insel symbolisch einen Fisch zu Grabe und freuen sich wieder auf herzhafte Fleisch- und Wurstwaren. Eine schöne Tradition – allerdings könnte solch ein Fischgrab im Garten auf Dauer doch zur olfaktorischen Belastung werden.
Birkenrute als Oster-Glücksbringer
Fragen Sie sich nun, was Sie wohl im Osternest finden werden? Wenn Sie dem Glück etwas auf die Sprünge helfen wollen, könnten Sie es mit „Virpovitsa“ probieren. So heißt ein traditioneller Osterbrauch aus Finnland – ein leichter Schlag mit einer Birkenrute auf den Rücken soll demnach Glück bescheren. Womöglich hilft’s sofort beim Ankreuzen der richtigen Zahlen auf dem Eurojackpot-Spielschein. Die Finnen sollten es wissen, schließlich werden in der Hauptstadt Helsinki zweimal pro Woche die Gewinnzahlen gezogen. Da kann man nur viel Glück wünschen – auf Finnisch: „Lykkyä Tykö!“
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.