Glück zum Anknabbern
Glück geht durch den Magen: Auf der Suche nach Lebensmitteln, die unser Wohlbefinden steigern, hat die Wissenschaft einen neuen heimlichen Star im Kühlschrank identifiziert. Ausgerechnet ein Produkt, das als ziemlich ungesund gilt.
Alle unter Ihnen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, müssen jetzt ganz tapfer sein: Speck soll ein wahrer Glücklichmacher sein! Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls der Neurologe Prof. Hugo Alexandre Ferreira von der Universität Lissabon (Portugal), berichtet die britische Tageszeitung „The Sun“. Zu viel Fett, zu viel Salz? Das spielt augenscheinlich für unser Glücksempfinden keine Rolle.
Glück liegt in der Luft
Doch Glück können wir nicht nur schmecken – sondern auch riechen. Bereits der Duft von Speck, der herrlich knusprig in der Pfanne vor sich hin brutzelt, soll uns laut Ferreira förmlich mit Glücksgefühlen fluten und unsere Gehirnleistung steigern. Das führt der Wissenschaftler auf die über 150 Duftstoffe in den dünnen Schweinefleisch-Scheiben zurück. Das Ergebnis: wahre Serotonin- und Dopaminschübe, die uns glücklich stimmen. Erstaunlich: Bei manchen Studienteilnehmern reichte schon die Erwähnung des Wortes „Speck“, um das persönliche Wohlbefinden zu steigern. Besser als mit diesem Frühstücksklassiker könnte also ein Tag kaum beginnen. Und dazu brauchen Sie ihn nicht einmal zu essen!
Speck und Schokolade: Zwei beliebte Glücksspeisen
Zugegeben, nicht nur fettiger Speck kann unser Glück verbessern. Auch Schokolade steht als Soul Food bekanntlich bei vielen hoch im Kurs. Einige Wissenschaftler vermuten, dass die Nascherei den Serotoninspiegel in unserem Gehirn erhöhen könnte. Andere führen den Effekt darauf zurück, dass uns ein Stück Schokolade an schöne Erlebnisse und unbeschwerte Kindheitstage erinnert. Was auch immer der Grund sein mag – beim Naschen sind wir in Deutschland nahezu Europameister, wie eine aktuelle Erhebung zeigt. Laut Statista genießen 53 Prozent der Menschen hierzulande regelmäßig Schokolade und Süßigkeiten. Zum Vergleich: In Frankreich sind es nur 38 Prozent.
Was läge also näher, als beide Glücksspeisen miteinander zu kombinieren? Somit dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis wir Tafeln mit „Vollmilch-Bacon“ in den Supermarkt-Regalen finden. Oder „Zartbitter mit Speck-Crisp“ für alle, die es nicht ganz so süß mögen.
Essen ist eben viel mehr als eine Notwendigkeit. Und wissen Sie, was der echte Luxus ist? Wenn Sie sich nach einem Millionengewinn im Eurojackpot die teuersten Speisen der Welt kaufen könnten – und Ihnen dennoch eine simple Scheibe krosser Speck genügt!
Lust auf Eurojackpot? Weitere Informationen gibt es in allen Lotto-Annahmestellen oder unter www.eurojackpot.de.
Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.