Glück wird mehr, wenn wir es teilen
Wir Menschen sind vor allem eines: soziale Wesen. Glücklich fühlen wir uns bei einem fröhlichen und friedvollen Miteinander. Ein etwas skurriler Feiertag in dieser Woche ist die beste Gelegenheit, sich daran zu erinnern.
Wer ihn erfunden hat? Unbekannt. Seit wann er gefeiert wird? Nicht ganz klar. Als sicher gilt: Die Initialzündung stammt aus den USA. Und gäbe es ihn nicht bereits, sollte man ihn schleunigst erfinden: den „Mach-andere-glücklich-Tag“ (I Want You To Be Happy Day). In Nordamerika hat sich der 3. März, also der Donnerstag dieser Woche, als Feiertag für Glücksgefühle und gegen Egoismus etabliert.
Kleine Gesten – große Wirkung
Die Glücksforschung weiß seit geraumer Zeit: Besonders lebensfroh und optimistisch sind Menschen mit intakten sozialen Beziehungen. Wir alle brauchen das Miteinander und die Bestätigung von anderen. Der Glückstag am 3. März wäre doch ein guter Anstoß, sich dies wieder einmal zu Herzen zu nehmen. Denn für Glücksgefühle braucht es keine luxuriösen Präsente. Ein Lächeln im Bus, ein herzliches Dankeschön an die Kassiererin im Supermarkt, ein Anruf bei einem guten Freund, den Sie lange nicht gesprochen haben – schon vermeintlich kleine Taten können ungemein viel bewirken.
Glück mit anderen teilen
Und die Rendite gibt es direkt dazu. Indem wir andere Menschen glücklich machen und ihnen Wertschätzung zeigen, fühlen wir uns gleichzeitig selbst viel besser. Auch dies ist eine bemerkenswerte Erkenntnis aus der Wissenschaft: Glück wird tatsächlich mehr, wenn man es teilt. Der „Mach-andere-glücklich-Tag“ wäre ein guter Anfang dafür. Und wenn Sie tags drauf den Eurojackpot mit 57 Millionen Euro knacken, könnten Sie damit gleich fortfahren, zum Beispiel indem Sie an Ihre Liebsten oder vielleicht auch an karitative Spenden denken. Andere Menschen glücklich zu machen – das sollten wir uns schließlich nicht nur an einem Tag im Jahr vornehmen.