Glück kann man essen
Nicht nur Liebe geht durch den Magen. Auch unser Glücksempfinden hat viel mit dem zu tun, was und wie wir speisen. Alsdann: Packen Sie sich doch einfach eine große Portion Glück auf den Teller.
Essen und Glück, dabei handelt es sich um ein Feld, das längst noch nicht ausreichend erforscht ist. Fest steht eines: Mit Glücks-Food sind nicht wirklich die extrafettigen Pommes oder die hastig verzehrte Currywurst in der Mittagspause gemeint. Vielmehr bedeutet es, Mahlzeiten in schöner Gemeinschaft zu erleben – und dies in aller Ruhe zu zelebrieren. Wenn beim Sonntagsfrühstück mit der Familie alle nur noch auf ihr Smartphone starren und jedes Gespräch im Keim erstickt, bleibt der Glücksmoment auf der Strecke. Weniger Ablenkungen, dafür mehr Achtsamkeit für sich und andere. Das empfehlen Experten.
Zudem enthalten so manche Nahrungsmittel bestimmte Stoffe, die in unserem Gehirn direkt Glückshormone freisetzen können. Dopamin ist eines dieser Hormone. Besonders viel davon wird ausgeschüttet, wenn wir etwa Huhn und Rind, Parmesan, Makrelen, Milchprodukte und Bohnen zu uns nehmen. Jetzt sind Sie an der Reihe, daraus ein schmackhaftes Gericht zu kreieren. Vielleicht ist es aber besser, wenn Sie nicht alle Zutaten auf einmal verwenden…
Dass Essen glücklich macht, gilt aber längst nicht für jede Speise. So verlockend große Geldsummen sind – als Mahlzeit taugen sie nicht wirklich. Nicht die Lust am Genuss, sondern schiere Verzweiflung war es wohl, die eine Ratte in Indien zu einer teuren Mahlzeit verleitete: Eingesperrt in einen Geldautomaten, blieb dem Nagetier nichts Anderes übrig, als aus der misslichen Lage das Beste zu machen.
Bis die Ratte im Geldautomat schließlich entdeckt wurde, fraß sie sich ein buchstäblich kostspieliges Polster an. Umgerechnet 15.000 Euro wanderten in ihren Magen, berichten Medien in dieser Woche. Den Titel als teuerstes Tierfutter der Welt dürfte dieser Mahlzeit sicher sein. Übrigens: Vorrat für schlechte Zeiten wäre noch vorhanden gewesen. Durch gut 1,7 Millionen Rupien – umgerechnet 21.500 Euro – hätte sich das Tier noch durchfuttern können. Ob es damit glücklich geworden wäre, das steht auf einem anderen Blatt.
Bargeld birgt also seine ganz eigenen Risiken. Noch ein Grund mehr, die 90 Millionen Euro, die auch diese Woche im Eurojackpot locken, nicht bar zu Hause zu lagern, sondern sicher auf einem Konto zu verwahren. Dort wird Ihr Reichtum nicht angeknabbert – stattdessen könnten Sie als frischgebackener Eurojackpot-Millionär künftig in den besten Restaurants der Welt speisen und sich jede Menge Glücksmomente gönnen!
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.