Glück – eine Frage des richtigen Timings
Sind Sie morgens häufiger griesgrämig und fühlen sich unglücklich? Vielleicht liegt es einfach daran, dass Sie noch nicht die optimale Aufstehzeit gefunden haben.
Ist alles nur Zufall, was uns im Leben widerfährt, oder können wir unser Glück selbst beeinflussen? Über diese Frage lässt sich trefflich streiten. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass wir zahlreiche Glücksfaktoren tatsächlich selbst in der Hand haben – angefangen mit der Uhrzeit, zu der morgens unser Wecker schrillt.
Die Zeit fürs Glück: 7.22 Uhr!
Wissenschaftler der University of Westminster (London) sind der Sache jetzt auf den Grund gegangen. Ihr Fazit: Wer glücklicher in den Tag starten möchte, sollte die Weckzeit exakt auf 7.22 Uhr einstellen. Wer früher aufsteht, hat durchschnittlich einen höheren Cortisol-Spiegel und deutlich schlechtere Laune, zitiert die britische Zeitung „The Telegraph“ aus der neuen Studie. Im Gegenzug sollten Sie nicht vor 5.22 Uhr aufstehen – zumindest, soweit es sich vermeiden lässt. Glück ist eben doch eine Frage des richtigen Timings! Wenn Sie bislang um 6 Uhr morgens am Arbeitsplatz erschienen müssen, haben Sie nun gute Argumente, um bei Ihrem Chef eine neue Arbeitszeitregelung durchzusetzen.
Frühaufsteher sind glücklicher
Zu lange unter der warmen Decke liegen bleiben sollten wir allerdings auch nicht. Viele frühere wissenschaftliche Arbeiten legen den Schluss nahe, dass Frühaufsteher tendenziell erfolgreicher und glücklicher durchs Leben schreiten als Langschläfer. Eine Untersuchung aus den USA etwa berichtet, dass Frühstarter durchschnittlich sogar ein höheres Gehalt kassieren. Anders gesagt: Lerchen haben eher das Glück auf ihrer Seite als Eulen – damit sind indes keine Tierkreiszeichen gemeint, sondern die häufigsten Schlaftypen. In welche Kategorie Sie fallen, soll zu großen Teilen durch die Gene beeinflusst werden. Anders gesagt: Morgenmuffel bleibt voraussichtlich Morgenmuffel.
Andererseits wäre es einen Versuch wert, mal die Weckzeit 7.22 Uhr auszuprobieren: Vielleicht beginnt Ihr Tag ja so energiegeladen und glücklich, dass Sie intuitiv direkt die richtigen Zahlen auf Ihrem Eurojackpot-Spielschein ankreuzen. Denn eines steht fest: Mit einem Millionengewinn könnten Sie in Zukunft so lange liegen bleiben, wie Sie nur wollen…
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.
