Fürs Glück ist es nie zu früh
Sie stehen mit Vorliebe in aller Herrgottsfrühe auf, sind morgens schon bestens gelaunt, top motiviert und produktiv? Glückwunsch! Denn Frühaufsteher sind geborene Glückspilze.
Sprichworte haben oft einen wahren und wissenschaftlich belegbaren Kern. Ein gutes Beispiel dafür: „Morgenstund hat Gold im Mund“. Zahlreiche Studien belegen, dass Frühaufsteher tatsächlich im Durchschnitt erfolgreicher, gesünder und sogar glücklicher sind als Morgenmuffel und Langschläfer. Der Biologieprofessor Christoph Randler von der Universität Tübingen etwa hat gut 300 Studenten befragt und herausgefunden, dass Morgenmenschen ihr gesamtes Leben glücklicher meistern. Angefangen mit besseren Schulnoten über das Studium bis zur beruflichen Karriere. Und laut einer Untersuchung aus den USA verdienen Frühstarter sogar mehr. Ein guter Grund also, häufiger mal direkt aufs erste Weckerklingeln zu hören und nicht erst zigmal die Snooze-Taste für ein paar Minuten Zusatzschlummer zu drücken.
Schlafforscher unterscheiden grundsätzlich zwischen „Lerchen“-Typen, die frühmorgens schon zu Höchstleistungen auflaufen, und den sogenannten „Eulen“, die erst spät abends und teils bis weit in die Nacht topfit sind. Zu welcher Gruppe wir gehören, sollen zu großen Teilen unsere Gene entscheiden. Allerdings: Laut Meinung der Wissenschaft ist nur jeder Fünfte ganz klar einer Gruppe zuzuordnen. Die allermeisten von uns sind Mischtypen, die sich flexibel anpassen können – das morgendliche Glück lässt sich also erlernen.
Nur wie wird aus einem Morgenmuffel, die früh am Tag kaum das eigene Spiegelbild erkennen kann, tatsächlich ein Siegertyp? Der amerikanische Erfolgstrainer Hal Elrod hat das Frühaufstehen gar zum Glücksprinzip erhoben und mit „Miracle Morning“ dazu eine Methode entwickelt. Schon ein, zwei Stunden zusätzliche Schaffenskraft in aller Frühe würden uns beflügeln und unseren Erfolg steigern. Eben alles eine Frage der Gewöhnung.
Klingt reizvoll, aber auch ziemlich anstrengend? Für alle Langschläfer unter uns gibt es Trost: Das Glück ist immer hellwach und richtet sich nicht nach Uhrzeiten. Beim Eurojackpot haben Lerchen und Eulen garantiert dieselben Chancen – egal ob sie ihren Tipp zeitig oder erst später im Laufe des Tages abgeben. Hauptsache, Sie verschlafen nicht den Annahmeschluss am Freitag! Und mit den 57 Millionen Euro, die in dieser Woche im Jackpot locken, können Ihnen in Zukunft alle Wecker piepegal sein.
Lust auf Eurojackpot? Mitspielen können Sie in allen Lotto-Annahmestellen und unter www.eurojackpot.de.
Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.