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Die ewige Liebe zum Bargeld

Die Menschen in Deutschland und das Bargeld – dabei handelt es sich um eine jahrzehntelange Liebesgeschichte. Kaum anderswo in Europa ist Bares noch so beliebt wie hierzulande. Doch woran liegt es, dass uns das Knistern von Geldscheinen und das Klimpern von Münzen so glücklich macht?

Bargeld lacht! So lautet für viele die Maxime. Erstaunlich: Die knappe Mehrheit der Zahlvorgänge (51 Prozent) wird in Deutschland weiterhin bar berappt. Im Jahr 2017 waren es sogar noch 74 Prozent. Das berichtet die Bundesbank, die außerdem in einer Studie nach den Gründen für das Barzahlen gefragt hat. Die häufigsten Antworten: Schutz der Privatsphäre, sofortiger Abschluss der Zahlung und ein guter Überblick über die eigenen Finanzen. Das klingt alles sehr rational – doch tatsächlich dürfte die Zuneigung zum Bargeld eine tiefere emotionale Komponente haben.

Die Psychologie des Bargelds

Mag es daran liegen, dass uns ein mehr oder minder dickes Bündel an Euronoten im Portemonnaie ein Gefühl der Sicherheit gibt? Oder daran, dass wir uns beim Hantieren mit Münzen an unser allererstes Taschengeld – vielleicht ein oder zwei Groschen – erinnert fühlen? In jedem Fall pflegen die Menschen in Deutschland eine höchste innige Beziehung zum Baren. Das hat auch mit Haptik zu tun: Psychologen sprechen davon, dass uns greifbares Geld unbewusst ein Gefühl der Belohnung gibt. In dieser Hinsicht kann eben keine Kreditkarte mithalten.

Zugegeben: Allmählich setzt ein Umdenken ein, auch hierzulande wird das Zahlen mit Karte oder Smartphone immer beliebter. 304 Mal pro Jahr zahlen wir im Durchschnitt auf diese Weise, wie eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group ergeben hat – also knapp einmal pro Tag. Klingt nach viel, ist es aber nicht: Die Menschen in Norwegen greifen durchschnittlich 815 Mal pro Jahr zum „Plastikgeld“ – das ist Rekord in Europa.

Bares und die Nachteile

Bei aller Emotionalität, die uns mit Geldnoten und Münzen verbindet, dürfen wir jedoch die praktischen Aspekte nicht außer Acht lassen. Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen im Eurojackpot mehrere Millionen. In diesem Fall könnte Bares schnell zur Last werden – im wahrsten Sinn des Wortes. Eine Million Euro in Ein-Cent-Münzen zum Beispiel bringt stolze 230 Tonnen auf die Waage. Aufeinandergestapelt ergäbe das einen 167 Kilometer hohen Turm.

Sie haben Recht: Es gibt selbstverständlich auch Banknoten mit einem höheren Nennwert. Doch selbst in 200-Euro-Scheinen hätten Sie an einer Million Euro immer noch 5,35 Kilogramm zu tragen – das passt in keine Brieftasche. Und ein Maximal-Jackpot von 120 Millionen Euro schon mal gar nicht. Sehr gut also, dass die Millionengewinne beim Eurojackpot bargeldlos ausgezahlt werden. Vorschlag: Für ein gutes Gefühl können wir immer noch einen kleinen und leichten Glücks-Cent bei uns tragen und ansonsten auf „gewichtiges“ Bargeld verzichten.

Lust auf Eurojackpot? Weitere Informationen gibt es in allen Lotto-Annahmestellen oder unter www.eurojackpot.de.

Über den Kolumnenautor

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Oliver Schönfeld

Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.

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Axel Weber

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