Der ultimative Luxus – über und unter Wasser
Haben Sie immer noch keine Urlaubspläne für den Sommer geschmiedet? Wie wäre es damit, im wahrsten Sinn des Wortes komplett abzutauchen und für niemanden mehr erreichbar zu sein? Luxus-U-Boote sind der letzte Schrei für Superreiche.
Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Getreu dieser Maxime gehören kostspielige Luxusyachten unter Millionären irgendwie zum guten Ton. In internationalen Hotspots wie Portofino, Mykonos oder St. Tropez dürften auch in diesem Sommer die Liegeplätze knapp werden. Auf rund 5.000 Spaßschiffe schätzt das einschlägige Fachmedium „Superyacht Times“ die weltweite Flotte.
Das neue Statussymbol
Sie sehen: So richtig exklusiv ist das sündhaft teure Vergnügen auch nicht mehr. Zudem wirken Luxusyachten stets ein wenig protzig, in jedem Hafen fällt man unweigerlich auf. Wer höchsten Komfort mit Understatement verbinden möchte, taucht stattdessen ab. Zumindest gehen Experten davon aus, dass Luxus-U-Boote ein Statussymbol der Zukunft sein könnten.
Ein besonders seltenes Exemplar hat die österreichische Firma Migaloo entwickelt. Das Modell M5-165M ist so exklusiv, dass es noch nicht einmal gebaut wurde. Allerdings stehen die Pläne bereits, nun müssen sich nur noch solvente Interessenten finden. Die 165 im Namen verweist übrigens auf die Länge des Gefährts – mit 165 Metern ist es dreimal so lang wie die heutigen U-Boote der Marine. Dabei bietet das Luxusspielzeug jede Menge Platz für bis zu 20 Gäste, die von 40 Crew-Mitgliedern umsorgt werden.
Luxus unter dem Meeresspiegel
Selbstverständlich finden die Passagiere unter genauso wie über Wasser allen erdenklichen Luxus. Schwimmbad, Weinkeller, privates Kino – alles vorhanden. Und wenn Sie die Unterwasserwelt lange genug bestaunt haben und wieder auftauchen möchten, lassen sich Badeplattformen und Bootsanleger für zusätzlichen Urlaubsspaß ausfahren.
Die Tauchtiefe ist auf 250 Meter begrenzt. Sicher ist sicher! Aber auch in dieser Wassertiefe bietet ein privates U-Boot so einige Vorteile: Einen unangenehmen Sonnenbrand brauchen Sie garantiert nicht zu befürchten. Auch Liegenreservierer dürften Ihnen unter dem Meeresspiegel eher seltener begegnen.
Rekordverdächtig: Der Preis des Luxus-U-Boots
Kommen wir zum kleinen, aber mal wieder entscheidenden Haken an der Sache: Der Kaufpreis wird auf rund 1,8 Milliarden Euro geschätzt. Hinzu kämen noch einige Millionen für den laufenden Betrieb – jeden Monat, versteht sich. Um sich dieses Luxus-U-Boot leisten zu können, müssten Sie also den Eurojackpot mehrere Male hintereinander gewinnen. Andererseits: Ein Haupttreffer dürfte bereits für die Anzahlung reichen. Und wenn es Ihnen dann unter Wasser doch nicht gefällt, könnten sie es bestimmt immer noch zurückgeben oder einfach weiterverkaufen.
Lust auf Eurojackpot? Weitere Informationen gibt es in allen Lotto-Annahmestellen oder unter www.eurojackpot.de.
Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.