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Das Glück trägt schwarz

Schornsteinfeger sind eben doch die besten Glücksbringer. Die Berufsinnung aus Berlin stellt diese „magischen“ Kräfte jetzt unter Beweis – und hilft damit Tieren, die nicht auf der Glücksseite stehen.

Weit verbreiteter Aberglaube

Aberglaube ist eine ambivalente Sache. Das meiste klingt skurril und unwahrscheinlich – aber schaden kann es schließlich auch nicht. Und wer weiß, vielleicht genügt bereits eine kurze Begegnung mit einem Schornsteinfeger, um mit viel Glück beim Eurojackpot die richtigen Zahlen anzukreuzen? Einen Versuch ist es allemal wert. Erst recht bei den 90 Millionen Euro, die am Freitag im Jackpot locken.

 

Jeder Dritte glaubt an den Glücksbringer

Wohl kaum einem Berufsstand werden derartige Glückskräfte nachgesagt wie dem Schornsteinfeger. Immerhin gut jeder dritte Bundesbürger (36 Prozent) ist davon überzeugt, dass eine Zufallsbegegnung mit diesem meist schwarz gekleideten Berufsstand das eigene Schicksal verbessern kann. Das hat das renommierte Allensbach Institut vor einigen Jahren herausgefunden. Doch was hat dem Schornsteinfeger zu diesem Positiv-Image verholfen? Die Wurzeln reichen, wie so oft, zurück bis ins dunkle Mittelalter. Seinerzeit waren Hausbrände durch verstopfte Kamine eine permanente Gefahr. Der Schornsteinfeger sorgte mit seinem Besen für saubere Verhältnisse, endlich konnte wieder rußfrei gekocht und geheizt werden. So kehrte buchstäblich das Glück zurück.

 

Berliner Schornsteinfeger bringen Glück ins Tierheim

Zugegeben, die Heiztechnik hat in den letzten Jahrhunderten so einige Fortschritte erzielt. Und dennoch – Glücksbringer sind die Schornsteinfeger immer noch. Den besten Beweis liefert jetzt ihre Berufsinnung aus Berlin. Dort haben sich die schwarz gekleideten Frauen und Männer für einen heiß begehrten Kalender ablichten lassen, sozusagen als Glücksreserve gleich für 365 Tage. Die Besonderheit: Die Schornsteinfeger der Hauptstadt posierten vor der Kamera ausschließlich mit schwarzen Tieren, die ganz und gar nicht auf der Glücksseite stehen.

 

Schwarze Tiere haben es schwer

Denn Hunde und Katzen mit schwarzem Fell sind schwer vermittelbar und müssen oft monatelang in den Tierheimen ausharren. Als Grund dafür gilt ebenfalls ein Aberglaube. Dass eine schwarze Katze angeblich Pech bringen soll, weiß wohl jeder. Weniger bekannt sind die Ursprünge dafür. Auch sie gehen zurück bis ins Mittelalter, zu den Zeiten der Hexenverfolgung. Die schwarz gekleideten Schornsteinfeger tun jetzt alles dafür, dass ihr eigenes positives Bild auch auf die Tiere abfärbt. Mit ersten Erfolgen: Der Kalender „Schwarz bringt Glück“ ist so begehrt, dass jetzt nachgedruckt werden musste. Und aus den Verkaufserlösen konnte die Berliner Innung schon 7.700 Euro ans Tierheim spenden.

 

Doppeltes Glück in Schwarz

Noch mehr ist zu hoffen, dass es den schwarzen Tieren auf Dauer besser ergeht und sie ihr Negativ-Image abstreifen können. Schließlich ist Aberglaube immer auch eine Frage der Perspektive. In Schottland beispielsweise glaubt man an unverhofften Wohlstand, wenn eine schwarze Katze vor der Tür sitzt. Und Japaner sind überzeugt, dass die Begegnung mit einer dunklen Fellnase Glück bringt. Schwarze Schornsteinfeger und schwarze Katzen – vielleicht wäre dies genau das richtige Doppelpack an Glück, um am Freitag den Eurojackpot zu knacken?!

Lust auf Eurojackpot? Mitspielen können Sie in allen Lotto-Annahmestellen und unter www.eurojackpot.de.

Über den Kolumnenautor

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Oliver Schönfeld

Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.

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Axel Weber

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