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Das Glück selbst in die Hand nehmen

Ist Glück reiner Zufall – oder können wir unsere Lebenszufriedenheit selbst beeinflussen? Führende Glücksforscher geben Ihnen zum Jahreswechsel wertvolle Tipps und Denkanstöße.

Wo wartet das Glück auf uns – und was müssen wir tun, um es zu finden? Diese Fragen beschäftigen viele Menschen. „Glück“ zählt traditionell zu den Begriffen, die am häufigsten in Suchmaschinen eingegeben werden. Ratgeberbücher sind gefragt, die Glücksforschung findet mit Studien viel Aufmerksamkeit. In diesem Blog haben wir 2023 erneut führende Psychologen und Wissenschaftler zu den großen Fragen des Glücks befragt. Welche konkreten Anregungen haben Sie für uns? Im Folgenden finden Sie Antworten!

 

Mit dem Knopf-Trick täglich Glücksmomente zählen

An die Kraft der Gedanken beispielsweise glaubt die Therapeutin und Glücksexpertin Miriam Hoff: „Die Frage lautet: Will ich immer nur Probleme und Negatives sehen – oder konzentriere ich mich auf die vielen kleinen und großen positiven Dinge in meinem Leben?“ Für alle, die ihre Denkweise im neuen Jahr verändern möchten, hat Miriam Hoff noch einen praktischen Tipp: „Wir suchen uns fünf kunterbunte Knöpfe, Murmeln oder etwas Ähnliches, was gut in die Hosentasche passt. Morgens stecken wir alle fünf in die linke Hosentasche – und jedes Mal, wenn wir im Alltag einen kleinen positiven Moment haben, nehmen wir einen Knopf und packen ihn in die rechte Tasche. So können wir am Abend nachzählen, wie viele Glücksmomente der Tag für uns bereithielt, und lernen im Laufe der Zeit, das Positive im Leben zu vermehren.“

 

Glücksgefühle sind eine „Lebensdroge“

In eine ähnliche Richtung argumentiert die Psychotherapeutin und Autorin Stefanie Stahl: „Wir sollten nicht nur auf die Soll-Seite des Lebens schauen – Was fehlt mir? – sondern auch die Haben-Seite betrachten: Worauf bin ich wirklich stolz, was kann ich gut? Mit Strategie und Training kann es gelingen, das eigene Selbstbild zu renovieren.“ Denn Glücksgefühle seien essenziell für uns, so Stahl weiter: „Sie zeigen, wie kostbar das Leben ist, und motivieren uns dazu, immer wieder das Beste daraus zu machen. Damit verbindet sich zugleich die Hoffnung, dass Glück jederzeit für uns möglich ist – und dass wir auch Durststrecken oder schwierige Phasen überwinden können. Deshalb brauchen wir diese Lebensdroge als inneren Antrieb auf der Suche nach dem eigenen Glück so sehr.“

 

Mit Mut am persönlichen Glück arbeiten

Allerdings: Glück fällt uns nicht automatisch zu – stattdessen müssen wir uns selbst darum kümmern. Das betont Prof. Dr. Mike Hoffmeister (Ostfalia Hochschule, Wolfenbüttel), einer der Pioniere der Glücksforschung im deutschsprachigen Raum. „Das geht allerdings nicht ohne Mut – Mut, sich zu verändern, die persönliche Komfortzone zu verlassen, sich von eingefahrenen Gewohnheiten und Einstellungen zu lösen. Doch Veränderung fällt den meisten Menschen nicht leicht. Im Gegenteil, viele haben sogar Angst davor.“ Die gute Nachricht laute: Mehr als die Hälfte unseres Glücks haben wir selbst in der Hand, so Hoffmeister weiter: „Die neuesten Studien aus den USA zeigen, dass maximal 40 Prozent des individuellen Glücksempfindens genetisch bedingt sind. Circa 50 Prozent werden durch Lernen und unser Wissen bestimmt, die restlichen zehn Prozent werden durch Lebensumstände und soziale Bedingungen geprägt.“  Am individuellen Glückslevel könnten wir also tatsächlich arbeiten, so der Experte weiter. Dazu tragen verschiedene Dinge bei: ein Beruf, der uns ausfüllt. Gute soziale Beziehungen, genügend Zeit mit Freunden und der Familie. Sport und Bewegung im Alltag.

 

Das übergroße Ego hinter uns lassen

Weniger Ego – mehr Glück, so lautet die Formel der Berliner Psychologin Mia Flora: „Indem wir unsere antrainierte Egozentrik herunterfahren, werden wir als Individuen glücklicher und können auch die Gesellschaft insgesamt glücklicher machen. Für mich besteht ein Grundproblem darin, dass Menschen alte, schlechte Gewohnheiten nur schwer ablegen können. Auf diese Weise bleiben viele immer wieder im Hamsterrad ihres Egos gefangen. Verglichen mit einem Computersystem, benötigen wir dringend ein komplettes Update!“

 

Glück führt automatisch zu Erfolg

Und wie hängen Glück und Erfolg zusammen? Dazu hat der renommierte Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Florian Becker (Technische Hochschule Rosenheim) eine klare Meinung: „Tief in unseren Ideen- und Wertevorstellungen ist immer noch ein Gedanke verankert: Wir müssen erfolgreich sein, hart arbeiten, Statussymbole und Reichtümer anhäufen – dann werden wir auch glücklich sein. Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall, wie uns viele wissenschaftliche Daten zeigen: Glück ist weniger das Ergebnis von Erfolg und guten Lebensbedingungen – sondern vielmehr die Ursache dafür. Der Mechanismus läuft genau entgegengesetzt ab: Wer glücklich ist und dies ausstrahlt, wird quasi auch automatisch erfolgreich sein.“ Sein Tipp: „Nachhaltig ist es, das Glück im Tun zu finden, eine Tätigkeit zu suchen, die uns Sinn gibt. Zum Beispiel, indem wir andere Menschen fördern oder etwas für die Natur tun.“

Unterm Strich kommt es alle darauf an, positiver auf die Welt zu schauen. Das macht abschließend Prof. Mike Hoffmeister deutlich: „Auf die Frage ,Ist das Glas halb voll oder halb leer?‘ antworte ich: ,Das Glas ist immer voll – zur Hälfte ist Wasser drin und zur anderen Hälfte Luft.‘ Anders gesagt: Wir sollten uns nicht auf das Negative konzentrieren, sondern unsere Stärken stärken. Und eines sollten wir nie tun: uns mit anderen vergleichen! Denn das ist der schnellste Weg zum Unglücklichsein.“

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen fröhlichen Jahreswechsel und ein glückliches 2024! Wer weiß, vielleicht hält das neue Jahr für Sie sogar einen Haupttreffer im Eurojackpot bereit?!

Lust auf Eurojackpot? Mitspielen können Sie in allen Lotto-Annahmestellen und unter www.eurojackpot.de.

Über den Kolumnenautor

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Oliver Schönfeld

Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.

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Axel Weber

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