Das Glück liegt im Miteinander
Was ist Glück – wie können wir es finden und festhalten? Forscher der US-Universität Harvard wollen nach 85 Jahren intensiver Forschung die Antworten darauf gefunden haben.
Die Suche nach dem Glück beschäftigt uns Menschen seit Jahrtausenden. Generationen von Philosophen, Theologen und Künstlern haben sich damit auseinandergesetzt, was das Leben einmalig und glücklich macht. Ist es eine beeindruckende Karriere, kommt es auf Einfluss, Bedeutung oder Besitz an? Nichts davon! Das Resultat der jahrzehntelangen Forschungsarbeit, über die Harvard-Wissenschaftler jetzt im „Wall Street Journal“ berichten, klingt so simpel wie einleuchtend: Vertrauensvolle, gute und langjährige Beziehungen machen den Unterschied aus!
Nach 85 Jahren die Glücksformel gefunden
Den Aussagen der US-Forscher sollten wir schon deshalb Aufmerksamkeit schenken, weil sie bei ihrer Arbeit derart gründlich vorgegangen sind. Seit dem Jahr 1938 haben mehrere Generationen von ihnen rund 720 Personen aus dem Großraum Boston sowie über 1300 derer Nachkommen immer wieder persönlich befragt. So entstand in mittlerweile 85 Jahren ein Kaleidoskop des Lebens. Unterm Strich bleibt die Erkenntnis, dass wir Menschen nun einmal soziale Wesen sind – und echte Freundschaft den Kern des Glücks ausmacht. Wer zum Beispiel im Alter von etwa 50 Jahren intakte soziale Bindungen pflegt, so die Studie, ist auch mit 80 noch überdurchschnittlich gesund und glücklich.
Die Qualität unserer Freundschaften zählt
Dabei, so ein weiteres Resultat der Langzeitstudie, macht es keinen Unterschied, ob es sich bei den Personen des Vertrauens um den Partner oder die Partnerin, um Verwandte oder Freunde handelt. Und nicht die Quantität ist wichtig, sondern die Qualität. Anders gesagt: Hunderte vermeintliche „Freunde“ aus den sozialen Medien können nicht so viel bewirken wie die eine Person, auf die wir uns jederzeit 100-prozentig verlassen können.
Gute Freundschaften brauchen Zeit
Insgeheim wissen wir alle, wie wichtig echte Freundschaften für unser Glück sind. Und doch tun die meisten zu wenig dafür. Die Harvard-Forscher haben errechnet: Eine Stunde, die wir pro Monat mit der besten Freundin oder dem besten Freund verbringen, summiert sich in vier Jahrzehnten auf gerade einmal 20 gemeinsame Tage. Zum Vergleich: Mit Medien vom Fernsehen bis zum Internet beschäftigt sich der Durchschnitts-Amerikaner elf Stunden – jeden Tag! Sind hier vielleicht die Prioritäten etwas durcheinandergeraten?
In jedem Fall kann es eine gute Idee sein, echte Freundschaften zu pflegen und ihnen mehr Zeit zu gönnen. Da wiederum kommt ein Hauptgewinn im Eurojackpot ins Spiel: Mit der finanziellen Unabhängigkeit als mehrfacher Millionär hätten Sie alle Freiheiten, sich lieben Menschen zu widmen und so viel Zeit mit ihnen zu verbringen, wie sie nur wollen. Auf diese Weise kann aus dem Glückstreffer noch viel mehr Glück entstehen…
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.
