Das Glück liebt Gewohnheiten
Trifft uns das Glück aus heiterem Himmel – wenn wir am wenigsten damit rechnen? Vielleicht ist genau das Gegenteil der Fall: Um glücklich zu werden, brauchen wir keine Überraschungen, sondern feste Gewohnheiten und Routinen. So lautet zumindest eine aktuelle Erkenntnis aus der Glücksforschung.
Jeden Tag dasselbe tun – wird das nicht früher oder später langweilig? Das mag sein. In jedem Fall bringen uns Routinen aber dem Glück näher. Diese These vertritt zumindest der britische Glücksforscher Bruce Hood von der Universität Bristol. Der Wissenschaftler genießt internationales Renommee: Er hat Bestseller geschrieben, seine Vorlesung „The Science of Happiness“ füllt regelmäßig die Hörsäle. In der September-Ausgabe der Zeitschrift „Psychologie Heute“ beschreibt er nun seine Erkenntnis: Nicht die großen Ziele machen uns dauerhaft zufrieden, sondern feste, verlässliche Abläufe. „Sobald wir etwas regelmäßig tun, eine Routine entwickeln, gibt das unserem Leben Struktur“, wird Hood zitiert.
Gewohnheiten geben Halt
Tagebuch schreiben, kurze Spaziergänge, fünf Minuten Atem-Meditation zwischen zwei Meetings: Was nach wenig Aufwand klingt, kann für unser persönliches Glücksempfinden eine große Wirkung haben – vorausgesetzt, wir bleiben dran. Da drängt sich der Vergleich zum Sport auf: Ein Abo fürs Fitnessstudio allein stemmt keine Hanteln, wir sollten schon mehrfach pro Woche trainieren.
Eine schöne Routine könnte es beispielsweise sein, Kontakte zu lieben Menschen zu schätzen und diese regelmäßig zu pflegen. Denn: Die glücklichsten Momente warten oft im Kontakt mit anderen auf uns. Eine Kaffeepause mit dem Lieblingskollegen, ein Anruf bei der Freundin, ein Dankeschön an den Paketboten: Kleine Interaktionen schaffen immer wieder neue Glücksmomente.
Mit Routine glücklicher werden
Werden wir glücklich sein, wenn wir erst ein bestimmtes Ziel erreicht haben? Diese weit verbreitete Einstellung zieht Bruce Hood ebenfalls in Zweifel. Stattdessen beschreibt er Glück als „immerwährende Reise“. Das Schöne: Die Reise zu mehr Glück können wir jeden Tag beginnen – feste Routinen dienen dabei als eine Art Autopilot.
Wo wir gerade bei Gewohnheiten sind: Auch die beiden Eurojackpot-Ziehungen in jeder Woche können zu einer Routine im Alltag werden – mit Aussicht auf einen Millionengewinn. Und falls es in dieser Woche nicht mit dem Jackpot klappen sollte, kann bereits der Tagtraum von plötzlichem Reichtum für einen kleinen, glücklichen Augenblick sorgen.
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.