Das Glück echter Freundschaft
Sie sind für uns da in allen Lebenslagen. Hören zu, helfen weiter, können uns ab und zu auch auf die Palme bringen. Genau 3,3 hat jeder von uns im Durchschnitt – beste Freunde, ohne die im Leben einfach etwas fehlen würde. Grund genug, am 30. Juli den weltweiten Tag der Freundschaft zu feiern!
Was haben Asterix und Obelix, Ernie und Bert, selbst Goethe und Schiller gemeinsam? Ganz klar, der eine wäre ohne den anderen nicht vorstellbar. Freundschaften sind so etwas wie das Salz des Lebens. Tausende Bücher, Theaterstücke und Filme erzählen davon, wie glücklich uns verlässliche Gefährten machen. Schon die Comedian Harmonists sangen schließlich: „Ein Freund, ein guter Freund. Das ist das Beste, was es gibt auf der Welt.“
Ganz klar, wirklich gute und enge Freunde sind handverlesen. Laut einer Umfrage bei Statista haben Bundesbürger im Schnitt 3,3 davon – Männer liegen dabei vorn mit 3,6, Frauen bringen es auf durchschnittlich 2,9. Längst ist wissenschaftlich bewiesen, wie wichtig beste Freunde und Freundinnen für uns sind. So haben britische Forscher der Universität von Exeter herausgefunden, dass uns intakte Freundschaften vor Depressionen schützen können. Andere Studien unter anderem aus den USA und Australien zeigen, dass sogar unser Immunsystem gestärkt wird.
Kaum zu glauben: Die positiven Effekte sollen selbst für virtuelle Freundschaften gelten. Zumindest berichtete die US-Fachzeitschrift „National Academy of Science“, dass sogar Facebook-Freunde die eigene Lebenserwartung steigern können. Kleiner Haken: Vielleicht kommt es online noch mehr als im realen Leben auf die Wahl der richtigen Freunde an.
In jedem Fall sind soziale Kontakte ein echter Glücksbringer und unverzichtbar für uns. Die Vereinten Nationen haben deshalb schon 2011 den 30. Juli (Donnerstag) zum offiziellen, jährlichen „International Day of Friendship“ erklärt. Die Idee dafür soll Jahrzehnte zuvor, im Jahr 1958, in Paraguay entstanden sein. Eine ideale Gelegenheit also für uns alle, unseren Freunden einen herzlichen Gruß zu schicken.
Woran aber können wir „echte“ Freunde erkennen? Nichts einfacher als das: Auf sie ist wirklich immer Verlass. Sie halten Wort. Und vergessen kein Versprechen. So wie Thomas Cook aus dem US-Bundesstaat Wisconsin. Als er jetzt in einer Lotterie 22 Millionen US-Dollar gewann, erinnerte er sich genau daran, was er seinem besten Kumpel Joseph Feeney vor 28 Jahren versprochen hatte „Wenn einer von uns mal den Jackpot knackt, teilen wir uns den Gewinn!“ Gesagt, getan: Die Summe reicht locker für beide, um ein glückliches und luxuriöses Leben zu führen. Cook hat Medienberichten zufolge gleich seinen Job gekündigt, Feeney ist ohnehin schon Ruheständler und kann jetzt den plötzlichen Reichtum genießen.
Angenommen, Sie knacken in dieser Woche den Eurojackpot: Würden Sie die 59 Millionen Euro mit einem Freund teilen? Einen Vorteil hätten Sie in jedem Fall gegenüber Cook und Feeney. Anders als in den USA werden sie als frischgebackener Millionär nicht vor laufender Kamera präsentiert – sondern könnten Ihr Glück mit garantierter Anonymität und Vertraulichkeit nur für sich feiern!
Lust auf Eurojackpot? Mitspielen können Sie in allen Lotto-Annahmestellen und unter www.eurojackpot.de.
Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.
