Auch schiefe Töne machen glücklich
Weihnachten ist das Fest der Familie – und bei vielen des gemeinsamen Musizierens. Die gute Nachricht zum vierten Advent: Singen macht glücklich! Ganz egal, ob Sie jeden Ton treffen oder nicht.
Kinder kennen noch keine Hemmungen. Auf gut Glück singen sie drauflos und stecken mit ihrer Fröhlichkeit an – auch dann, wenn nicht jeder Ton zu 100 Prozent sitzt. Spätestens mit der Pubertät ändert sich das. Viele Erwachsene singen gar nicht mehr. Sie meinen, ihre Stimme könne sich nicht hören lassen. Oder sie haben Angst, bei schiefen Tönen ausgelacht zu werden. Das ist sehr schade! Denn Singen, vor allem gemeinsam mit anderen, ist ein echter Glücklichmacher.
Gesang ist ein Glücklichmacher
Wenn wir unsere Stimme erklingen lassen, passiert sehr viel in unserem Körper. Rund 100 Muskeln vom Kehlkopf bis zum Bauch werden beansprucht und trainiert. Gleichzeitig setzt Gesang zahlreiche Glückshormone wie Adrenalin, Dopamin, Serotonin und Endorphin frei. Schwedische Forscher haben herausgefunden, dass auch das Kuschelhormon Oxytocin vermehrt ausgeschüttet wird. Und Wissenschaftler aus Großbritannien berichten in einer Studie, wie gemeinsames Singen die Stimmung von Krebspatienten ebenso wie von deren Pflegekräften aufhellen kann.
Gut für Körper und Geist
Von einem natürlichen Antidepressivum sprechen gar die Gesundheitsexperten der AOK und verweisen auf zahlreiche wissenschaftliche Studien. So können wir mit Gesang unsere Immunabwehr verbessern, das Herz-Kreislauf-System stärken, Stress abbauen und uns herrlich entspannen. Eine mögliche Erklärung für diese positiven Effekte: Wenn wir singen, sind wir ganz im Moment, ganz bei uns selbst – und vergessen zumindest für einige Augenblicke allen Stress und die Probleme des Alltags.
Nicht jeder Ton muss sitzen
Wenn das keine guten Gründe sind, häufiger mal zu singen. Ob morgens unter der Dusche, im Auto zum persönlichen Lieblingssong im Radio oder eben auch an den Festtagen mit der ganzen Familie. Und falls Onkel Georg unterm Baum mal wieder nicht jeden Ton trifft? Kein Problem! Aktuelle Untersuchungen zeigen: Das Singen macht uns auch dann glücklich, wenn es etwas schief klingt – und selbst wenn aus uns garantiert kein Startenor und keine Operndiva mehr wird.
In jedem Fall können uns mit dem gemeinsamen Gesang zahllose Glücksmomente bescheren. Am besten, wir fangen am kommenden Adventswochenende direkt an. Und wenn es dann noch beim Eurojackpot mit einem millionenschweren Extraweihnachtsgeld klappt – dann dürften die Freudentöne gar nicht mehr aufhören!
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.