Mit Geduld zum Glück?
Mit kleinen Schritten zum ganz großen Glück: Eine in der Unternehmensführung bewährte Strategie soll dabei helfen, unsere persönliche Lebenszufriedenheit zu steigern. Was ist dran an diesem Trend?
„Geduld bringt Rosen“, heißt es im Sprichwort. Der Haken an der Sache: Die wenigsten wollen so lange warten. Sondern stattdessen ihr Glück am liebsten sofort mit beiden Händen ergreifen. Und doch könnten am Ende geduldigere Menschen womöglich zufriedener sein. Das versprechen zumindest eine Reihe von Psychologen und Coaches – und empfehlen „Kaizen“ als Glücksrezept.
Ganze Manager-Generationen sind mit der Kaizen-Schule großgeworden. Das Konzept stammt aus dem Japanischen und lässt sich mit „Wandel zum Besseren“ übersetzen. Die Idee: Mit stetigen Optimierungen und kleinen, erreichbaren Zielen steigern Unternehmen sukzessive ihren Erfolg. Diese Formel, behaupten Experten wie die Autorin Sarah Harvey, kann auch als Blaupause für unser persönliches Lebensglück dienen.
Es gibt so einige Argumente, die für Kaizen als Glücksprinzip sprechen. Oft scheitern gute Vorsätze – mehr Sport, bessere Ernährung, weniger Stress – daran, dass wir uns allzu große Ziele setzen, die uns im Alltag überfordern. Lieber kleiner anfangen und uns allmählich steigern, so könnte eine Alternative lauten. Aus Neuseeland ist etwa eine Studie bekannt, nach der geduldigere Schüler durchschnittliche bessere Schulabschlüsse schaffen.
Macht uns das Kaizen-Prinzip also wirklich glücklicher? Um das herauszufinden, brauchen wir vor allem eines – viel Zeit, um die Ergebnisse abzuwarten. Das dürfte schwierig werden für alle unter uns, deren Geduld nach ein bis zwei Sekunden aufgebraucht ist. Für etwas mehr Gelassenheit könnte indes der Eurojackpot sorgen. Die aktuell zehn Millionen schaffen die finanzielle Freiheit, nur noch das zu tun, was wir wirklich wollen. Über 300 Gewinner sind seit dem Start im Jahr 2012 zu Eurojackpot-Millionären geworden. Von jetzt auf gleich. Einfach so – und ganz ohne Geduldsprobe.
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Über den Kolumnenautor
Oliver Schönfeld
Was ist eigentlich Glück? Ist es ein subjektives Gefühl oder lässt sich Glück objektiv messen? Hat Glück etwas mit Geld zu tun, zum Beispiel mit einem Lotteriegewinn? Denken Menschen in anderen Ländern ähnlich? Dieser und ähnlichen Fragen geht der Kolumnist Oliver Schönfeld jede Woche an dieser Stelle nach. Dabei nimmt er auch die Eurojackpot-Welt unter die Lupe und berichtet hautnah über aktuelle Themen, Trends und Kuriositäten.